Entstehungsgeschichte
Nachdem ich über mehrere Jahre Schmerzen im linken Knie hatte, wurde anhand von Röntgenaufnahmen und Computertomographien fortgeschrittene Arthrose, Stadium III, diagnostiziert. Die Schmerzen habe ich über eine Zeit von ca. 10 Jahren mit einer stetig steigenden Dosierung von Schmerztabletten bekämpft. Als im Jahr 2017 auch mit diesen Mitteln keine dauerhafte Linderung mehr erreichbar war, entschloss ich mich einen Orthopäden aufzusuchen, um mit ihm eine Lösung zu finden. Sein Vorschlag, eine Totalendoprothese (TEP) einzusetzen, war für mich eigentlich die allerletzte Maßnahme, die ich ergreifen wollte. Nach einer ärztlichen Zweitmeinung vom Klinikum der Universität München fiel dann doch die Entscheidung zu einer Operation. Am 13.11.2017 wurde im Krankenhaus Kemnath durch Herrn Dr. Michael Kampe die Prothese eingesetzt. Die Operation verlief ohne Komplikationen und die anschließende Behandlung im Krankenhaus und bei der Anschlußheilbehandlung in der Klinik Franken in Bad Steben normal. Nach fünf Wochen wurde ich aus der Rehaklinik entlassen und es folgten mehrere Wochen mit Physiotherapie in einer Praxis in der Nähe meines Wohnortes. Ende April 2018 begann ich dann mit der beruflichen Wiedereingliederung mit zunächst 2 Stunden Arbeitszeit pro Tag. Da ich einer sitzenden Tätigkeit nachgehe und von daher die Beine relativ bewegungslos unter dem Schreibtisch verharren, schwoll das Knie schnell wieder an und Schmerzen und Unbeweglichkeit nahmen zu. Ich überlegte, wie ich das Bein im Sitzen bewegen kann. In meiner Heimwerkstatt entstand dann das erste Modell eines Therapiegerätes, auf das man den betreffenden Fuß stellt und mit dem man das Bein vor- und rückwärts bewegen kann, ohne dabei aufzustehen. Durch mehrfache Weiterentwicklung kam das aktuelle Modell zustande.