Theragon
aktive Mobilisierungshilfe bei Beschwerden bzw. Schmerzen im Knie oder Sprunggelenk

Dr. Michael Kampe

In meiner Funktion als spezieller orthopädischer Chirurg implantiere ich pro Jahr mehrere hundert Knie- und Hüftprothesen. Neben einer korrekten und akkuraten operativen Versorgung hat die postoperative Nachbehandlung einen wesentlichen Einfluss auf die Funktions- und Gebrauchsfähigkeit des implantierten Gelenkes. Neben der betreuten Beübung im Rahmen einer rehabilitativen Maßnahme oder Krankengymnastik, stellt die intensive Eigenbeübung eine wichtige Größe dar, die zu einem guten operativen Ergebnis beiträgt.

Aus diesem Grund war ich begeistert, als ich die Mobilisierungshilfe "Theragon" zur Nachbehandlung nach einer Knie-TEP Implantation das erste Mal gesehen habe. Hier kann der Patient mit eigener Muskelkraft sanfte und stetige Bewegungen vollziehen, um die Beweglichkeit des Kniegelenks, sowohl in der Beugung als auch in der Streckung, zu beüben und somit die Beweglichkeit zu verbessern.

Gerade die vor der Operation meist bereits verkürzten Muskeln, Sehnen und Bindegewebe können hier auf schonende Art wirkungsvoll beübt werden. Der Patient hat hierbei die Möglichkeit durch Eigendosierung der Bewegung in einem für den Patienten angenehmen Bewegungsmaß zu bleiben.

Anders als beispielsweise bei einer motorbetriebenen Bewegungsschiene, handelt es sich hierbei um  eine aktive Eigenbeübung und hat somit auch einen muskelaktivierenden Effekt. Ein weiterer positiver Effekt, neben der einfachen Handhabung, ist zudem die leichte und kompakte Bauart. So kann das Trainingsgerät durchaus auch überall hin mitgenommen werden und beispielweise an der Arbeitsstätte bei überwiegend sitzender Tätigkeit "als Training zwischendurch" benutzt werden.

Bayreuth, 31.10.2019/cs


 
E-Mail
Karte